Von links: Claus-Peter Hutter (NatureLife Interntional), Staatssekretär Steffen Bilger (MdB), Peter
Fendrich (BUND Markgröningen), Matthias Lieb (VCD-Landesverband) und Bürgermeister Rudolf Kürner, Bild: Andreas Essig
Bei der „Öko-Tour“ durch seinen Wahlkreis hatte Verkehrsstaatsekretär Steffen Bilger (MdB) am 1. September einen Ortstermin am
Markgröninger Bahnhof eingelegt. Als Referenten waren hierfür Matthias Lieb, Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und Peter Fendrich vom BUND Markgröningen eingeladen.
Thema war die seit dreißig Jahren verschleppte Reaktivierung der Bahnstrecke Ludwigsburg–Markgröningen und deren Integration ins geplante Stadbahnnetz.
Lieb und Fendrich stellten fest, dass bislang keine Maßnahmen zur Umsetzung des im Oktober 2018 vereinbarten Vorlaufbetriebs erfolgt seien und statt dessen die Zeit raubende und Potenziale
vernichtende Entwidmung der Bahnstrecke angestrebt werde. Wie die Blockade der Bahnreaktivierung zu lösen wäre, ohne die Förderfähigkeit der Stadtbahn-Planung zu gefährden, zeigten sie anhand
eines Stufenkonzepts, wie es auch bei anderen Projekten mit Eisenbahn- und Stadtbahn-Strecken erfolgreich umgesetzt worden sei und derzeit in der Region Neckar-Alb verfolgt werde:
Wenn alle Stufen umgesetzt sind, sollen Zwei-System-Stadtbahn und Eisenbahn den Abschnitt Ludwigsburg–Markgröningen im Wechsel befahren und damit einen Viertelstundentakt ermöglichen. Außerdem müsse die Infrastruktur so ausgelegt werden, dass künftig auch wieder Güterzüge bis zum Markgröninger Bahnhof rollen könnten. Gemäß der Vorgabe des Bundesverkehrsministeriums, den Schienengüterverkehr wieder in die Fläche zu bringen.
Nächste Schritte: